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Schreibtipps: Seinen Traum leben

Jeder hat einen Traum

Und das ist auch gut so. Träume lassen uns ein Ziel verfolgen. Wenn du Anwalt werden willst, wirst du dich vor den Prüfungen hinsetzen, massives Sitzleder entwickeln und alles dafür tun, zu bestehen. Willst du abnehmen, dann wirst du deine Ernährung umstellen und mehr Sport treiben - vorausgesetzt, du willst es wirklich.

 

Ich lebe meinen Traum vom Schreiben. Ich kann Geschichten entwickeln, überarbeiten, daran feilen, bis ein vorzeigefertiges Buch entsteht. <3 Das ist mein Traum, den ich mit allen Mitteln verfolgen werde, die mir zur Verfügung stehen. Jeder noch so kleine Schritt erfüllt mich mit Freude.

 

Vor einem Jahr habe ich noch ganz still von meiner Schreiberei gesprochen - wenn überhaupt! ;-) Heute erzähle ich stolz, dass ich (fast) zwei Bücher veröffentlicht habe.

 

Von der Krux, seine Träume zu verwirklichen

Jeder, der einen Traum lebt, möchte auch einiges dafür tun, ihn zu realisieren. Doch viele geben irgendwann mal auf. Doch weshalb? Wir wissen, dass Chips um 22 Uhr nicht mehr gut für das Hüftgold sind - also, eigentlich schon, das Hüftgold freut sich über die Vermehrung. ;-) Und eigentlich sind Chips ja nie gut. Aber warum greifen wir dann trotzdem zur Tüte?

 

Weil wir Gewohnheitstiere sind.

 

Wir sind es gewohnt, uns am Abend hinzusetzen und zu entspannen. Neue Gewohnheiten zu entwickeln (z.B. eine Stunde draussen laufen) ist schwer. Das Fernsehprogramm berieselt die Zuschauer. Niemand muss etwas denken. Es ist bequem. Und praktisch - jemand sorgt für unsere Unterhaltung.

 

Sobald wir ins Bett gehen, kommt dieser kleine Piekser. Du kannst es ja eh nicht, so kannst du es sein lassen. Was auch immer es ist.

 

Schaffen wir es doch, unser neues Programm einige Tage oder gar Wochen durchzuziehen, kommt plötzlich ein zweites Monsterchen: Ach, heute kannst du mal auslassen, du bist so gut drin. Und schwupps, sind wieder zwei Wochen um, das spätabendliche Walkingprogramm bis in die Unendlichkeit verschoben, der Roman auf Eis gelegt.

 

Weil man es ja sowieso nicht kann. Weil man nicht gut genug ist. Weil niemand das Geschreibsel lesen wird. Weil der Bauch nach zwei Schwangerschaften nie mehr so schön flach und straff sein wird. Weil der Hans von nebenan sowieso besser spielt. Und die Yvonne weiss eh alles besser.

 

Alles Quatsch

DU bist für die Erfüllung deiner Träume verantwortlich.

 

DU entscheidest, ob du um 21 Uhr bei Regenwetter noch eine Runde läufst, um deinem Ziel von den 65 kg näher zu kommen oder nicht.

 

DU lässt die Finger am Abend von der Fernbedienung, um zu schreiben.

 

DU willst es. Du willst einen Roman schreiben, abnehmen, Anwalt werden.

 

Nutze deine Träume, um die Motivation für die notwendigen Veränderungen zu generieren! Denke an das Buch, an das Gefühl, das die Geschichte auslösen soll. Träume, um zu schreiben. Lass dich auf deine Geschichte ein, denke nicht daran, was aus ihr wird.

 

Schreibe. Und träume! ;-)

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