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Rezension: Die Hüterin der Farben

Nach meiner eigenen Leserunde zu "Im Bann des Gedankenlesers" war ich ganz begeistert von der Idee, Bücher gemeinsam zu lesen und zu besprechen. So habe ich mich dann auch für die Leserunde zu "Die Hüterin der Farben" beworben und gleich den letzten Platz erwischt. Auf das Buch hatte ich nämlich schon eine Weile ein Auge geworfen. ;-) Und wie ihr in diesem Blogartikel nachlesen könnt, ist Lesen nicht nur ein wunderschönes Hobby, sondern auch ein perfekter Lernplatz. ;-)

 

Zum Inhalt und über das Buch

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern muss Haley mit ihrem kleinen Bruder zu ihrer Tante Helen aufs Land ziehen, da diese die einzige Verwandtschaft ist, die die 17-Jährige noch hat. Sie findet sich kaum zurecht, einzig in Matt scheint sie einen treuen Freund gefunden zu haben.

Eines Tages erwacht sie auf einer Wiese, die Welt um sie herum ist grau. Von der kleinen Maus Tappy erfährt sie, dass sie die Farben zurückbringen muss, wenn sie zu ihrer Familie zurückkehren möchte.

 

Erhältlich als E-Book bei Amazon (3.99 Euro) und als Taschenbuch (13.99 Euro), das Buch ist bei Hawkify Books erschienen.

 

Die Autorin L.-J. Pyka hat das Buch geschrieben. Von ihr habe ich auf Facebook immer sehr gern gelesen und ich war gespannt auf das erste Buch von ihr, das ich lese.

Meine Meinung zum Buch

Vielen lieben Dank an Hawkify Books für das Rezensionsexemplar. Trotzdem nehme ich mir das Recht, meine eigene Meinung zu äussern. ;-)

 

Ich fand sehr schnell in die Geschichte hinein. Der Schreibstil der Autorin ist  flüssig und angenehm. Besonders die erste Zeit bei ihrer Tante und an der neuen Schule sind gut beschrieben und man leidet mit Haley. Als sie dann in der fremden Welt erwacht ... Endlich kommt der Fantasyteil! ;-) Der Wechsel in Haleys Gefühlswelt resp. ihrer inneren Einstellung kam plötzlich und unerwartet. Wieso kann sie bei ihrer Tante nicht das Beste aus der Situation machen, in Zirkonia gelingt ihr das aber gleich von Anfang an?

 

Ich hätte mir auch gewünscht, dass die Beziehung zu ihren Freunden in Zirkonia ebenso ausgeleuchtet und aufgebaut wird wie die zu Matt in der realen Welt. Plötzlich las ich, dass Kalia eine Freundin ist, aber das Gefühl dafür fehlte. Insgesamt fand ich den Teil in Zirkonia rasch erzählt und im Vergleich jenem in der realen Welt nicht überzeugend. Widersprüche in der Geschichte und doch recht viele Rechtschreib- und Grammatikfehler fielen mir auf, was das Lesevergnügen schmälerte.

 

Insgesamt finde ich es eine gelungene Geschichte, aus der auf jeden Fall viel mehr hätte herausgeholt werden können. Ganz überzeugt hat sie mich nicht. Ab Zirkonia konnte ich nicht mehr so mit Haley mitfiebern, wie ich das gern hätte. Da das Buch aber eine schöne Kernbotschaft hat, weiss ich noch nicht, wie viele Sterne ich bei Amazon und Konsorte vergeben werde.

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