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Veröffentlichung: Frühling im Herzen

Es war einmal, vor langer, langer Zeit, eine Autorin, die ihr neuntes (!) Buch veröffentlichte. Sie nannte es Frühling im Herzen und vergass vor lauter Aufregung, einen Blogartikel darüber zu schreiben.

 

Da sitzen sie nun, die Leser, und denken sich: Laaaaangweilig! Das ist wieder einmal Andrea, die alles verpeilt hat!

 

So kann es gehen ...

Ich bin nicht stolz darauf, meine neueste Veröffentlichung unterschlagen zu haben, hat sie mir doch mit Leichtigkeit und einer gewissen Tiefe nach meinem Monsterprojekt wieder zum befreiten Schreiben geholfen. :-D Ich habe es hin und wieder angetönt.

 

Mein Schwarzes Monster (hehe, woher habe ich das wohl geklaut ;-D) war eine Verlagsausschreibung, bei der ich spasseshalber mitgemacht habe. Nach knapp drei Monaten kam dann endlich die Auswahl der besten Beiträge. Ich rechnete nicht damit, erst recht nicht mit diesem Manuskript! (Ich hatte zwei Beiträge eingereicht.) Ich habe mich so sehr gefreut, war aufgeregt, habe gestrahlt und gelacht.

 

Aber.

 

Ja, es gab ein Aber.

 

Die Deadline war keine drei Monate mehr entfernt.

 

Drei Monate für x tausend Wörter, dazu die Überarbeitung ... Doch was, wenn eine zu späte Einsendung, wenn auch angekündigt und ausgemacht, das Aus für mein Manuskript war? Für mich war deshalb schnell klar, dass ich es mit dem Fantasy-Manuskript versuchen würde.

 

Wer die Seitenzahlen ein wenig vergleicht, der weiss, dass meine Fantasybücher in der Regel nicht allzu dünn sind. ;-)

 

Ich peilte eine kleinere Wortzahl an.

 

Ich scheiterte.

 

Am Ende hatte ich tatsächlich nach zweieinhalb Monaten ein zweimalig überarbeitetes Manuskript mit 97'000 Wörtern. Ich war erstaunt, wie viel ich geschafft habe.

 

Dafür gingen ruhige Abende mit meinem Mann verloren. Manchmal sass ich selbst dann vor dem Laptop, wenn ich schon längst ins Bett gehört hätte.

 

Ende September war ich deshalb erst einmal ausgepowert. Mir fehlte das Schreiben, doch den Weg dazu fand ich nicht mehr.

 

Dann kam Danielle mit ihrem Büchercafé. Den Anfang hatte ich schon geschrieben, vielleicht 20 oder 30 Seiten. Es machte mir so viel Spass, diese zu lesen, dass ich augenblicklich weitergeschrieben habe. Das Manuskript wuchs und wuchs, Danielle und Hagen stürmten mein Herz und die Finger. Ich liebe ihre Geschichte einfach und das wundervolle Gefühl, das sie mir zurückgebracht haben. <3

 

Das Schreiben war wie ein nicht enden wollender Rausch, ein Hickhack zwischen den beiden, bei dem Funken und Worte fliegen. Auch wenn ihre Welten komplett verschieden sind, die Voraussetzungen andere, so haben sie doch vieles gemeinsam.

 

Vielen Dank, dass ihr den Weg zu mir gefunden habt. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute bei euren Lesern, dass ihr sie begeistern und ein wenig den Alltag vergessen lassen könnt. <3

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