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Writing Excuses Masterclass 10.16

In der sechzehnten Folge der Writing Excuses Masterclass geht es noch einmal um Anfänge - erste Sätze, erste Seiten, ... Deshalb soll (darf!) ich auch noch einmal einen Anfang schreiben. Diesmal sind es die ersten dreizehn Linien, die offenbar entscheidend sind, ob ein Lektor weiterliest oder nicht. In diesen kurzen Abschnitt soll so viel wie möglich reinpassen - Charaktereinstellung, Point of View, Genre, Konflikt, Setting, Stimmung ...

 

Meine (nächsten) ersten dreizehn Zeilen

Zur Info: Da ich mit Normseiten arbeite, habe ich dreizehn Zeilen aus einer Normseite herauskopiert, damit ich einen ungefähren Umfang habe. Denn auch ein Lektor liest in Normseiten. Wahrscheinlich sind es hier dann nicht ganz so viele. ;-)

"Rory!"

Ich blickte auf, auch wenn ich lieber meine Platte geleert und dann diesen langen, düsteren, überfüllten Raum verlassen hätte. Zuvorderst dass Germond, der Gildenmeister, und funkelte mich mit seinen Schweineaugen an.

"Komm her."

Aus Gewohnheit rückte ich den Unterarmschoner zurecht, um das Zeichen der Jäger zu verbergen, auch wenn es hier nichts brachte. Es waren alles Jäger. Wir jagten, wie früher, nur nicht mehr Tiere. Oder nicht nur.

Mit schweren Schritten ging ich zu Germond, ohne ihn aus den Augen zu lassen oder auf das Getuschel der Leute um mich herum zu konzentrieren.

Und, wie überzeugend, fesselnd, spannend sind die ersten Zeilen meines Writing-Excuses-Projektes? ;-) So langsam habe ich wieder Spass daran, nachdem ich eine Zeit lang einfach nicht wusste, womit ich weitermachen soll.

 

Inzwischen läuft es wieder einigermassen mit meiner Nebelhexe. ;-) In den letzten Wochen habe ich doch das eine oder andere Wort geschrieben. 10% sind noch nicht erreicht, aber das hat auch noch seine Zeit. Ich glaube aber nicht, dass ich bis Ende Jahr damit durch sein werde, dafür stehen zu viele andere Projekte an.

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