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Jahresrückblick 2021

Das Jahr 2021 stand vor allem in der ersten Hälfte von Überarbeitungen. Ich freute mich richtig, um Sommer wieder mit dem Schreiben beginnen zu dürfen.

 

Ein erster Höhepunkt war dann die Veröffentlichung von »Elyra - von Wasser verzaubert«. Ich habe darauf hingefiebert, mir Aktionen ausgedacht und viele Bloggerinnen angefragt. Obwohl die Rückmeldungen gut waren, liefen (und laufen) die Verkäufe eher schleppend. Gerade nach »Frühling im Herzen«, das ich noch immer als durchschlagenden Erfolg bezeichne ;-), und »Das Schicksal der Seherin« hatte ich mit mehr gerechnet.

 

Im Oktober und November folgten dann die Veröffentlichungen der Blutengel und Rachefürst-Dilogie. Diese läuft wider Erwarten viel besser als (fast) alle anderen Bücher. Ich freue mich so sehr, dass Aelys und Kaer so viele Leser begeistern können, und hoffe, dass es noch lange so weitergeht. ;-)

 

Und im Hintergrund

Es tut immer gut, neben den Veröffentlichungen und den Verkaufszahlen auch einen Blick auf das zu werfen, was hinter den Kulissen lief und nicht mit harten Fakten belegt werden kann.

 

In vielen Schreibratgebern und beim Austausch mit Kollegen fällt oft auf, dass man kontinuierlich sein muss: Kontinuierlich veröffentlichen, kontinuierlich schreiben, kontinuierlich Social Media Marketing. Und wehe, du brichst ein Manuskript ab!

 

Davon habe ich mich eine Weile stark leiten lassen. Um die Mra'Theel-Trilogie zu pushen, wollte ich drei Side-Stories schreiben. Zweieinhalb davon sind geschafft, aber ich mit mit keiner einzigen zufrieden. Nun gammeln sie auf der Festplatte vor sich hin.

 

Ich wollte an einigen ausgewählten Anthologie-Ausschreibungen mitmachen und hatte besonders bis im Sommer 2021 einige Abgabetermine, die meine Planung etwas durcheinander brachten. Spoiler: Ich habe nur eine von den geplanten vier rechtzeitig eingereicht. XD

 

Trotz der vielen offenen Projekte hatte ich hier eine Idee, da einen Gedankenblitz und auch noch die wahnwitzige Idee, eine Geschichte halböffentlich zu schreiben. Deshalb gibt es hier ja auch die Rubrik Writing Excuses. ;-)

 

Im Mai hatte ich dann irgendwie so ein Durcheinander im Kopf, dass ich mich in einer ruhigen Stunde hingesetzt und über meine Planung sinniert habe. Da wurden alle Ideen, die angefangenen Romanprojekte, die Ausschreibungen, die fertigen Rohfassungen, die zur Veröffentlichung geplanten Bücher aufgeschrieben. Dann habe ich sortiert. Gestrichen. Nach hinten geschoben, nach vorne geholt, den Kopf geschüttelt, Prioritäten gesetzt.

 

Am Ende hielt ich einen Plan in der Hand. Wenn es ums Schreiben geht, bin ich alles andere als ein Kopf-Mensch. Da gehe ich nach meinem Bauchgefühl. Dennoch hat diese halbe Seite so gut getan und mein Schreiben beflügelt.

 

Mitte November stand ich an einer ähnlichen Stelle. Deshalb nahm ich mir für den Dezember nur vor, Dinge abzuschliessen, auszusortieren und vorzubereiten, damit ich im 2022 durchstarten konnte. Ich akzeptierte, dass ich einige Wochen nicht produktiv sein würde, doch ich brauchte einen guten Abschluss für das alte Jahr.

 

In dieser Zeit hat sich eine alte, beinahe vergessene Idee hervorgetan, leise angeklopft, und als ich die Tür aufmachte, riss sie mich einfach mit. Nun schreibe ich daran, obwohl es überhaupt nicht geplant war, und freue mich, dass sich die Geschichte so gut entwickelt. Allerdings stellt sie mich auch vor unglaublich viele Hürden, die ich so nicht kenne. ;-)

 

Im vergangenen Jahr habe ich viel auch für die kommenden Jahre noch vorbereitet, da ich mich ja bald meinem Monsterprojekt widmen möchte. ;-) So sind die Veröffentlichungen für 2022 bis auf eine schon fertig, das heisst, mit wenigen Anpassungen könnte ich sie schon meiner Lektorin schicken. :-D

 

Auf dass 2022 ein tolles, kreatives, mitreissendes, faszinierendes Jahr wird, in dem ich viel lerne, viele Menschen mit meinen Büchern berühren darf! <3

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