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Monatsrückblick Januar und Februar 2022

Nun ist er also da, mein erster Monatsrückblick im 2022. Ich weiss, dass ich eigentlich mit Zweimonatsrückblicken angeben müsste, aber das klingt so gestelzt. Und ganz ehrlich, wenn ich das lese, dann denke ich zuerst ein paar Augenblicke darüber nach, was das eigentlich bedeuten soll. ;-) Also bleibe ich bei den Monatsrückblicken, die eben etwa alle zwei Monate erscheinen.

 

Zuallererst ...

Im 2021 habe ich mich schreibtechnisch zweimal in irgendwelchen Ecken verrannt, weil ich den Überblick über meine Projekte verloren habe. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, dass mir das nicht mehr passieren soll. Hinzu kam, dass ich schon länger eine Art "Erfolgsliste" für mein Autorenleben führen möchte, also wann habe ich welches Manuskript begonnen und beendet, wann überarbeitet, wann veröffentlicht ...

 

Bis Anfang 2020 hatte ich die Geschichten gut im Griff. Dann kam die Geburt des jüngsten Kindes. Da ich geplant hatte, nichts zu schaffen, hatte ich keinen Druck. Das Problem dabei? Ich schrieb deutlich mehr als erwartet, sodass ich nun ein Durcheinander an Projekten habe, weil ich nicht alle direkt (was auch immer direkt heisst) veröffentlichen konnte.

 

Also habe ich mich Ende 2021 hingesetzt und meine Schreibplanung in mein Bullet Journal aufgenommen. Für jeden Monat liess ich eine halbe Seite frei (inzwischen würde ich eine ganze nehmen). Nun nehme ich mir am Monatsanfang immer ein paar Minuten, um den aktuellen Stand festzuhalten. Woran schreibe ich gerade? Welche sind pausiert, entweder, weil mir die Geschichten nicht mehr gefallen, so, wie ich sie geschrieben habe, oder weil sie auf eine Überarbeitung warten? Welche sind im Lektorat oder schon zur Lektorin geschickt? Welche Kurzgeschichte habe ich abgegeben? Welche Geschichte plane ich gerade?

 

So, glaube ich, behalte ich ein wenig den Überblick und sehe auch, wo ich wie weiterkomme. Erstens motiviert es mich unheimlich zu sehen, an welchen Manuskripten ich in einem Monat gearbeitet habe. Zweitens kann ich so die Wackelkandidaten-Manuskripte nach einem Jahr oder so einfach aussortieren und sie dann auf eine separate Liste schreiben.

 

Was ich erreicht habe

Im Januar und Februar habe ich gut 60'000 Wörter geschrieben. Die meisten davon gehen auf das Konto von Nordlichtzauber, einem Island-Liebesroman. Ausserdem habe ich an einer Kurzgeschichte mit Tindra geschrieben und mit meinem Monsterprojekt begonnen. Ausserdem habe ich an einem Geheimprojekt geschrieben.

 

Überarbeitet habe ich über vierzig Stunden. Diese gehen auf das Konto von Nordlichtzauber, weil ich da mit dem Anfang nicht zufrieden war und mich das so gehemmt hat beim Schreiben, dass ich das einfach überarbeiten musste. Ausserdem habe ich meinen Schottland-Liebesroman überarbeitet, der im Herbst erscheinen soll. Ein weiteres Geheimprojekt habe ich in der Zeit überarbeitet.

 

Übrigens ist meine nächste Veröffentlichung schon durch den ersten Lektoratsdurchgang durch! Ich freue mich schon, bald mehr darüber zu erzählen. :-D Das Cover steht ja schon. Es ist traumhaft! <3 Auch die Geschichte habe ich noch einmal überarbeitet.

 

Ein kleiner Ausblick

Im Moment habe ich einige parallel laufende Projekte:

  • Nordlichtzauber ist in der ersten Fassung fertig. Bevor meine erste Testleserin die Geschichte vorgesetzt bekommt, werde ich sie noch einmal intensiv überarbeiten. Allerdings warte ich damit noch ein paar Monate, damit ich Abstand von der Geschichte bekomme.
  • Die Schottland-Liebe hat die erste Testleser-Runde überstanden und positives Feedback eingeheimst. :-) Das freut mich natürlich sehr. Die Geschichte werde ich nächstens überarbeiten, weil sie im Juni ins Lektorat soll. <3
  • Das eine Geheimprojekt ist mein Schildkrötenprojekt: Ich versuche, jeden Tag eine Seite daran zu schreiben, sodass ich in einem Jahr einen weiteren Roman habe.
  • Das andere Geheimprojekt ist im Lektorat und wird - zumindest hier - auch ein Geheimprojekt bleiben. 8)
  • Mein Monsterprojekt ist eine siebenteilige Fantasy-Reihe, für die ich sehr viel Zeit brauche, um sie zu schreiben. Ich möchte nämlich alle Bände fertig haben, bevor ich den ersten veröffentliche, einfach, weil ich sonst Dinge übernehmen muss, weil sie schon veröffentlicht sind. So kann ich auch am Ende noch etwas vom Anfang anpassen, wenn es dann für die Geschichte mehr Sinn ergibt. Da aber mein Monsterprojekt so viel Zeit einnimmt, habe ich all meine guten, in 2020 und 2021 geschriebenen Manuskripte genommen und aus ihnen einen Veröffentlichungsplan erstellt, sodass ich Luft zum Schreiben habe. Der sieht etwa so aus:
    • April 2022: Fantasyroman
    • Herbst 2022: Schottland-Liebesroman
    • Anfang 2023: Neuerzählung einer Sage aus meiner Heimat
    • Frühling 2023: Fantasy-Kurzgeschichte
    • Herbst 2023: Nordlichtzauber

Die sind übrigens schon alle zumindest in der Rohfassung geschrieben. ;-)

 

Ein wenig komme ich mir inzwischen vor wie ein Verlag, der sein Verlagsprogramm schon über Jahre hinweg kennt. ;-) Aber ich glaube, für mein Monsterprojekt ist das der richtige Zeitpunkt, nicht nur, weil ich gerade genug Geschichten in der Hinterhand habe, sondern besonders auch, weil es mich in den Fingern juckt, sie aufzuschreiben. Noch fehlen viele, viele Buchstaben, Wörter und Sätze, bis ich an meinem Ziel bin, aber ich freue mich auf die Reise. <3

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